Kärnten is lei ans!
Kärnten is lei ans! Von dieser zum Liedgut gewordenen Einzigartigkeit des südlichsten Bundeslandes konnte sich am Dienstag ein exklusives Gäste-Lineup aus Sport, Wirtschaft und Politik im Austria House überzeugen. Beim Abend der Wirtschaftskammer Kärnten im Pavillon Montsouris drehte sich alles um Kärntner Kulinarik im olympischen Ambiente, was auch dem späten Überraschungsgast Fürst Albert II. von Monaco sichtlich schmeckte.
Kärntens Landesrat Sebastian Schuschnig und Wirtschaftskammer Kärnten-Präsident Jürgen Mandl hatten eine hochkarätige Delegation mit 30 Unternehmer:innen ins Austria House geladen und die Geschäftsführer ihrer Partnerorganisationen Klaus Ehrentrandtner (Kärnten Werbung) und Markus Hornböck, (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m. b. H.) mitgebracht. Gemeinsam wurde die olympische Kraft der berühmten Plattform Austria House den ganzen Tag lang genutzt. Schon am Vormittag wurde ein WKÖ-Workshop zum Thema Innovation & Start-ups für Vernetzungsgespräche genützt.
Was nicht zuletzt ÖOC-Präsident Karl Stoss gefiel: „Wir freuen uns über diese langjährige Partnerschaft mit Kärnten. Das zeigt sich auch immer wieder bei olympischen Wettkämpfen. Ein ganz wichtiger Baustein ist das Olympiazentrum in Klagenfurt, das seit vielen Jahren eine elementare Trainingsstätte für die erfolgreichsten Sportler:innen ist. Es ist toll, dass sie heute mit einer großen Wirtschaftsdelegation zu uns ins Austria House nach Paris gekommen sind. Kärnten hat sehr erfolgreiche Unternehmen und bei uns gibt es die perfekte Plattform, nach Möglichkeiten zu suchen, was man zusammen noch tun kann und welche neuen Märkte sich erschließen lassen. Das ist auch der Sinn und Zweck dieses Abends. Es geht darum, sich menschlich näher zu kommen. Das kann niemand besser, wie Österreich mit dieser einmaligen Gastfreundschaft, die seit vielen Jahrzehnten gelebt wird.“
Als Vorarlberger betonte Stoss auch die aktuell perfekt funktionierende Synergie zwischen Kärnten und Vorarlberg bei den olympischen Segelwettkämpfen in Marseille: „Die Kärntnerin Lara Vadlau als Steuerfrau und ihr Vorarlberger Vorschoter harmonieren perfekt in der 470er-Klasse – das ist ein Duo, das morgen eine Medaille für Österreich gewinnen kann.“
Große Bühne für Tourismusschule Kärnten
Die Daumen von Landesrat Sebastian Schuschnig sind jedenfalls gedrückt: „Wenn die Welt zusammenkommt, muss Kärnten natürlich dabei sein. Wir sind froh, dass wir im Rahmen der Olympischen Spiele im schönen Austria House mit verschiedenen Unternehmen in Kontakt treten können. Für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Kärnten ist diese Plattform, wo wir uns bestmöglich präsentieren können, einfach top. Die Faszination Kärnten ist fast so groß, wie die Faszination Olympia und deswegen passt das natürlich sehr gut zusammen. Wenn Kärnten und Frankreich etwas miteinander verbindet, dann ist es die tiefe Liebe zur Kulinarik. Ich glaube, das ist eine gute Basis für weitere intensive Partnerschaften zwischen unserem Bundesland und Frankreich.“
Wirtschaftskammer Kärnten-Präsident Jürgen Mandl ist überzeugt: „Für die Kärntner Wirtschaft ist so eine Plattform wie das Austria House unendlich wichtig. Wir wollen die wirtschaftliche Vernetzung, eingebettet in den Spirit der Olympischen Spiele, vorantreiben. Das Austria House ist sehr beeindruckend. Die Stimmung, das Ambiente, die vielen Sportler:innen und der anschließende Park machen das Gesamtpaket aus. Für uns ist es ein wesentlicher Punkt, dass wir Kärnten hier bestmöglich präsentieren können und wir in den verschiedenen Bereichen eine Verbindung mit dem Gastgeberland herstellen können. Bei den kulinarischen Schmankerln sind wir in Österreich, speziell in Kärnten, mit unserer Küche in der Vielfalt beeindruckend aufgestellt. Heute haben wir die Alpengarnelen und die Kärntner Kasnudeln mitgebracht. Zudem ist es etwas Besonderes, wenn junge Menschen hier arbeiten können. Während den Olympischen Spiele sind hier sechs junge Kärntner:innen der Tourismusschule Kärnten im Austria House beschäftigt. Es ist ein Beweis, wie sehr sie leistungsfähig und gastfreundlich sein können.“
Die angesprochenen Kärntner Tourismusschüler:innen wurden gemeinsam mit KTS-Direktorin Birgit Pipp („Eine ,once in a lifetime experience‘ für die jungen Leute“) und dem Begleitlehrer Heinrich Stasser auf die Bühne gebeten und für ihren unglaublichen Einsatz in der Maison d’Autriche ordentlich beklatscht!
Olympischer Spirit beflügelt Vernetzung
Markus Hornböck, Geschäftsführer Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m. b. H. (BABEG), ist vom Austria House 2024 begeistert: „In aller Kürze wurde hier etwas Großartiges organisiert und auf die Beine gestellt. Wir merken den olympischen Spirit. Das ist Thema, das uns als Standortagentur für Kärnten betrifft. Wir wollen Kärnten als Lebens-, Forschungs-, Technologie- und Wirtschaftsraum positionieren. Wir haben einige Kolleg:innen, Partnerorganisationen und Unternehmer:innen aus Frankreich eingeladen und sind sehr froh, dass einige dieser Einladung gefolgt sind. Hier kann Vernetzung stattfinden. Wir können uns in einem tollen Ambiente präsentieren. Wir sehen, dass dieser Mix aus Sport, Wirtschaft, Forschung und Wirtschaft super funktioniert und sind glücklich, dass es fruchtbringend aufgezogen wurde.“
Klaus Ehrentrandtner, Geschäftsführer Kärnten Werbung hielt fest: „Wir versuchen, Kärnten so zu präsentieren, dass das große Potenzial, das der Tourismus in Kärnten hat, auch wirklich international gesehen wird. Der heutige Abend ist ein Abend, wo wir Reiseveranstalter und Reisemedien aus ganz Frankreich treffen werden. Mit der Kombination aus Berg und See, aber auch die Synergien mit unseren Nachbarländern Italien und Slowenien gibt es ein enormes internationales Potenzial. Das hört nicht irgendwo auf und fängt nicht irgendwo an, sondern das ist eigentlich für die ganze Welt durchaus attraktiv. Kärnten ist ein Sportland, das hat natürlich mit den Bergen und Seen zu tun. Das heißt, unser Bundesland ist ideal für Radfahrer, Läufer, Triathleten, aber auch im Winter runden Skifahren Snowboarden und Eishockey die gesamte Sportpalette ab.“
Yes zu Kärntner Kasnudeln!
Felix Oschmautz, bei diesen Olympischen Spielen gemeinsam mit Michaela Polleres Fahnenträger bei der Eröffnung und Olympia-Zehnter im Kanuslalom, freute sich über die vertraute Umgebung: „Als ich gesehen habe, dass es einen Kärntner-Abend gibt, habe ich mich sehr gefreut. Ich freue mich schon voll auf daheim, will aber hier in Paris noch viel von dem olympischen Spirit mitnehmen – eine perfekte Kombination. Als ich gesehen habe, dass es auch Kärntner Kasnudeln gibt, war meine erste Reaktion ,yes‘!“
Das prominente Line-up beim Kärntner Abend hatte neben dem bunten Sport-Mix aus den Kanut:innen Felix Oschmautz und Viktoria Wolffhardt, den Schütz:innen Alexander Schmirl, Andreas Thum, Nadine Ungerank, dem Segel-Duo David Hussl und Benjamin Bildstein, dem Sprinter Markus Fuchs, den Schwimmern Valentin Bayer, Heiko Gigler und den Triahtlet:innen Lisa Perterer und Alois Knabl unter anderen ÖOC-Vizepräsidentin Sonja Spendlhofer, Hong-Dow Lin, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Chinesisch Taipeh, EOC-Generaldirektor Christophe de Kepper, Chef de Mission Christoph Sieber, Österreichs Missionschef in Paris Wolfgang Wagner, WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf, Christian Miller, WKÖ-Wirtschaftsdelegierter in Paris, Sports Media Austria-Präsident Michael Schuen aufzubieten. Und als spätes royales Round-Up eben noch Fürst Albert II. von Monaco.