Niederlage bei Gruppen-Favorit
Österreichs Herren-Volleyball-Nationalmannschaft musste sich Mittwochabend im EM-Qualifikationsduell mit Gruppenfavorit Belgien in Kortrijk 0:3 (19:25, 14:25, 21:25) geschlagen geben, hält nach zwei von vier Spielen bei drei Punkten.
Belgien hat sechs Zähler am Konto, Aserbaidschan ist im Pool B ohne Satzgewinn Letzter. Die Tickets für die CEV EuroVolley 2026 werden in einem Jahr vergeben. Die sieben Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten schaffen es zur Europameisterschaft, die in Italien, Bulgarien, Finnland und Rumänien in Szene gehen wird.
Österreich begann mit Clemens Ecker anstelle von Alex Berger in der Annahme. Wie schon in Hartberg beim 3:0 über Aserbaidschan in der Startformation: Paul Buchegger, Michael Czerwinski, Mathäus Jurkovics, Sebastian Sablatnig sowie Zuspieler Max Thaller. Jakob Kitzinger besetzte die Libero-Position.
Nach ausgeglichener Anfangsphase (7:7) gelangen dem Favoriten sechs Punkte in Folge. Die Belgier ließen nichts mehr anbrennen, holten Satz eins souverän. Im zweiten Durchgang konnte Rotweißrot 4:1 in Führung gehen. Die Gastgeber schlugen aber schnell zurück, blockierten stark, stellten von 5:8 auf 17:9. Nach 52 Minuten hieß es 2:0 für Belgien. Den dritten Satz hielten die Österreicher länger offen (14:14), kassierten dann aber vier Punkte in Folge. Die Hausherren brachten den Sieg routiniert ins Trockene.
Die Match Stats aus ÖVV-Sicht: Angriffspunkte 30 zu 39 (49% zu 60%), Asse 4 zu 11, Blocks 5 zu 5, Annahme 60% zu 43% und Punkte durch gegnerische Fehler 15 zu 20. Topscorer waren Paul Buchegger (13), Michael Czerwinski (11) bzw. Sam Deroo (22) und Ferre Reggers (14).