Schöffmann: „Einfach gewaltig“
Benjamin Karl und Andreas Prommegger haben einmal mehr überragende Leistungen im abgelaufenen Weltcupwinter abgeliefert, aber auch Sabine Schöffmann kann auf eine starke Saison zurückblicken. „Es war einfach gewaltig. So viele Podien habe ich noch nicht erleben dürfen“, strahlt die Kärntnerin, die sich gemeinsam mit Prommegger auch über die Kristallkugel im Mixed-Bewerb freuen durfte. Die Freude war aber auch beim 43-jährigen Prommegger groß: „Sabine strahlt immer eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit aus. Dass wir die Rennen auf der Simonhöhe und in Bad Gastein gewinnen konnten war einfach top. Die Punkte haben dann im Kampf um Kristall den Ausschlag gegeben.“
Die 31-jährige Kärntnerin hat im Laufe der Saison ihren Rhythmus gefunden und auf höchstem Niveau performt. „Im Jänner hatten wir acht Rennen in kürzester Zeit, da bin ich sechsmal unter die Top-3 gefahren. Dann hat mich ein Bruch der Mittelhand etwas aus dem Flow gerissen. Nach einer Operation bin ich gleich wieder gestartet. Mein Steckenpferd ist nun mal der Start, das ging in der Phase dann nicht so gut.“
Gewinnen ist schön. Wenn es zu Hause ist und es einen familiären Bezug gibt, ist das wohl noch einmal schöner. „Das war natürlich emotional und schön. Mein Papa ist der OK-Chef und meine Familie sozusagen der Veranstalter. Dieser Sieg war mein absolutes Highlight. Ich war richtig nervös. Wenn ich dieses Gefühl habe, tut mir das immer sehr gut. Schön, dass es mit dem Sieg geklappt hat, es war wohl der emotionalste Sieg für mich“, schmunzelt Schöffmann.