Lamparter: "Ein Wahnsinn"
Der erste Sieg im Gesamtweltcup nach 22 Jahren hat beim rot-weiß-roten Vorzeigeathleten Johannes Lamparter viele Emotionen in Lahti (FIN) ausgelöst. Der 21-jährige Tiroler konnte mit seinen sieben Saisonsiegen nicht nur einen österreichischen Rekord aufstellen, vielmehr untermauerte einmal mehr seine grandiose Entwicklung in den letzten Jahren.
„Einfach Wahnsinn, jetzt dazustehen mit meinem ersten Gesamtweltcupsieg ist ein unbeschreiblicher Moment. Es ist eine große Last, die von meinen Schultern abfällt und Erleichterung pur. Im Moment strahle ich über das ganze Gesicht, es ist ein Kindheitstraum, der heute in Erfüllung geht, und das mit erst 21 Jahren. Der Sieg im Gesamtweltcup ist für mich höher einzuordnen wie Olympiasieger oder Weltmeister. Du musst über eine ganze Saison der beste sein und konstant die Leistung bringen, es ist keine Eintagsfliege, wie es sonst bei einer Medaille passieren kann. Und das habe ich dieses Mal geschafft“, zieht der frischgebackene Gesamtweltcupsieger eine erste Bilanz und ergänzt: „Nach dem letzten Jahr, wo ich es knapp nicht geschafft habe, ist es wirklich was ganz Großes, zu dem mir gerade etwas die Worte fehlen. Der letzte Gesamtweltcupsieg ist schon etwas her, da war ich noch nicht mal auf der Welt. Deshalb ist es nicht nur für mich ein ganz großer Sieg, sondern auch für das ganze Team ein historischer Moment und eine große Werbung für die nordische Kombination“, so Johannes Lamparter.
Der letzte Saison-Bewerb am Sonntag wird mit Sicherheit zum Genussprojekt für Lamparter, der alles in Ruhe aufsaugen und seinen beeindruckenden Erfolg noch einmal auf ganzer Linie genießen kann.