„Herrschte Leere im Kopf“
Mit großen Erwartungen hat Lea Siegl vor ein paar Woche ihre zweite Olympia-Teilnahme in Angriff genommen. Nach Platz 15 in Tokio wollte die Oberösterreicherin in Paris vor dem geschichtsträchtigen Schloss Versailles einen draufpacken und sich einen Top-10-Platz holen, die Ambitionen der 25-Jährigen waren jedoch noch höher. Trotz einem Beinbruch in der Vorbereitung lief alles wie am Schnürchen, bis eben zum Vet-Check. „Ich hab’s relativ schnell verdaut, man kann es ja nicht ändern“, sagt Siegl gegenüber der Kronenzeitung und gibt einen ehrlichen Einblick in ihre Gefühlswelt. „Es herrschte so viel Leere im Kopf, zeitgleich hat man aber auch so viele Fragen, was mit ihm sein könnte“, erinnert sich Siegl an den 26. Juli, an dem ihr Pferd Fighting Line DSP beim Vet-Check aufgrund einer Taktunreinheiten „not accepted“ wurde, zurück.
„Bis heute ist es unerklärlich, alle Tierärzte haben bestätigt, dass er nichts hat“, so Siegl, die über die Entscheidungsträger:innen nichts sagen will. Vielmehr ist der Blick der Hargelsbergerin nach vorne gerichtet. Bereits am kommenden Wochenende wird die 25-jährige Oberösterreicherin mit einigen jungen Pferden an einem Turnier in Deutschland teilnehmen.