Ehrung für "Olympia-Arzt" Karl Schnabl
Olympiasieger Karl Schnabl (65) wurde bei der Koordinationssitzung der Olympiazentren Austria, die in der vergangenen Woche im Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck stattfand, für seine herausragenden Leistungen geehrt. Schon im April hatte der Skisprung-Olympiasieger von 1976, der als Landesbediensteter in Kärnten tätig war, seine wohlverdiente Pension angetreten.
Nun fand im Rahmen des Olympiazentren-Meetings in Innsbruck, bei dem unter anderem zur Zertifizierung der Olympiazentren für den Zeitraum 2021 bis 2024 informiert wurde, die Ehrung und offizielle Verabschiedung von Dr. med. Karl Schnabl, dem Medizinischen Leiter des Olympiazentrums Kärnten statt.
Vom Olympiasieger zum „Olympia-Arzt“
In seiner Laudation würdigte ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel vor allem Schnabls Verdienste um das Olympiazentrum Kärnten: „Ohne die Beharrlichkeit und das Engagement von Karl über lange Jahre hinweg gäbe es heute wahrscheinlich kein Olympiazentrum in Klagenfurt. Mit Beginn seiner dortigen Tätigkeit als Sportmediziner verfolgte er, der aus seiner Zeit als Spitzensportler die deutschen und internationale Olympiastützpunkte kannte, die Idee eines Standortes, in welchem Spitzenathletinnen und -athleten interdisziplinär betreut werden. Mit seinen Überlegungen und Konzepten engagierte er sich unermüdlich bis endlich im Jahr 2014 das Olympiazentrum Kärnten gegründet wurde“.
Im Beisein von Sektionschef Philipp Trattner, der als gebürtiger Tiroler quasi von Kindesbeinen an mit dem sportlichen Idol Karl Schnabel aufgewachsen ist, erhielt Karl Schnabl als erstes Mitglied der Olympiazentren-Familie eine Ehrenurkunde des ÖOC für seine Verdienste um die Olympiazentren.
Zum Abschluss gab es für den Kärntner die besten Wünsche für dessen künftigen „Unruhe-Stand“ und Standing Ovations.