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Sofia Polcanova

1994-09-03

OLYMPISCHE TEILNAHMEN

SpielSportart / DisziplinRang
2024Paris, FrankreichTischtennis / Einzel5
2020Tokio, JapanTischtennis / Doppel9
2020Tokio, JapanTischtennis / Einzel9
2020Tokio, JapanTischtennis / Mannschaft9
2016Rio, BrasilienTischtennis / Einzel33
2016Rio, BrasilienTischtennis / Mannschaft5
STECKBRIEF

An ihren ersten Tischtennis-Weltmeisterschaften nahm Sofia Polcanova zwischen 2007 und 2009 noch für den moldauischen Verband teil. Zu dieser Zeit zog sie als damals 14-Jährige jedoch bereits nach Österreich. Bei Aushängeschild Linz AG Froschberg, wo sie fortan gemeinsam mit ihrem großen Vorbild Liu Jia trainierte, startete dann ihre große Karriere.

Nach kleineren Erfolgen auf der U21-World-Tour knackte sie 2014 erstmals die Top-100 in der Weltrangliste. Im gleichen Jahr zog sie beim World-Tour-Stopp in Magdeburg zum ersten Mal in ihrer Karriere ins Halbfinale ein. Auch mit dem Nationalteam ging’s nach oben: Bei der EM in Lissabon holte die Linkshänderin an der Seite von Liu Jia, Li Qiangbing und Amelie Solja die Silbermedaille im Teambewerb.

Auch wenn bei der erstmaligen WM-Teilnahme für Österreich und ihrer Olympia-Premiere (2016) Sensationsergebnisse ausblieben, etablierte sich Polcanova in der Weltspitze. Schon bei der Europameisterschaft 2018 avancierte sie mit einer Bronze- (Einzel), sowie zwei Silbermedaillen (Doppel, Mixed) zur großen Abräumerin – und rückte erstmals auf Platz eins im Kontinental-Ranking vor.

Fortan spielte die Heeressportlerin auch beim Europe TOP-16, dem Ranglisten-Turnier der besten Europäerinnen, Jahr für Jahr um den Sieg mit. 2019, 2020 und 2022 holte sie Bronze, 2023 und 2024 Silber. 

Dass Polcanova auch Gold „kann“, zeigte sie bei den Europameisterschaften 2022 in München. Im Einzel besiegte sie im Finale die Deutsche Nina Mittelham, im Doppel folgte mit ihrer rumänischen Partnerin Bernadette Szőcs ebenfalls die Krönung. Dazu kam Bronze mit Robert Gardos im Mixed.

Bei Olympischen Spielen wartet die 1,80 Meter große Athletin noch auf eine Medaille, steigerte sich aber bei ihren beiden Auftritten der Runde der lettzen 64 (Rio 2016) bis hin zum Achtelfinal-Einzug (Tokio 2021). Beim „Hattrick“ in Paris hofft Polcanova auf einen (Überraschungs-)Coup.





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