ÖLV zieht Bilanz
In den letzten elf Tage gingen in Paris die Leichtathletikbewerbe im Rahmen der Spiele der XXXIII. Olympiade über die Bühne.
Die olympische Kernsportart Leichtathletik lockte bei jeder Vormittgas- und Abendsession fast 70.000 Zuseher:innen ins Stade de France im Stadtteil Saint-Denis, die eine großartige Stimmung erzeugten. Auch die Marathon- und Gehbewerbe im Stadtzentrum wurden von Menschenmassen an den Strecken live verfolgt.
Alle Platzierungen der Österreicher
Wie bei jedem Großereignis verlief es auch in Paris für die einzelnen Athlet:innen sehr unterschiedlich, Rang fünf von Lukas Weißhaidinger ist aber die drittbeste Platzierung eines männlichen ÖLV-Athleten bei Olympischen Spielen nach seinem eigenen dritten Platz in Tokio 2021 und Georg Werthners vierter Platz im Zehnkampf in Moskau 1980. Vier von sieben Athleten haben sich gegenüber ihrer Position auf der Entry-List teils deutlich verbessert.
- 5. Platz - Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) - Diskuswurf – Finale 67,54m - Qualifikation 66,72m (Entry-List 10)
- 19. Platz - Susanne Gogl-Walli (TGW Zehnkampf-Union) - 400m – Semifinale 51,17s - Vorlauf 50,67s PB (Entry-List 28)
- 20. Platz - Victoria Hudson (SVS LA) - Speerwurf - Qualifikation 59,69m (Entry-List 3)
- 29. Platz - Enzo Diessl (SU Leibnitz) - 110m Hürden – Hoffnungslauf 13,56s (0,2) - Vorlauf 13,63s (0,0) (Entry-List 35)
- 42. Platz - Raphael Pallitsch (SVS LA) - 1500m – Hoffnungslauf 3:39,32min - Vorlauf 3:38,20min (Entry-List 33)
- 55. Platz - Julia Mayer (DSG Wien) - Marathon - 2:35:14 Std (Entry-List 87)
- 66. Platz - Markus Fuchs (Union St. Pölten) - 100m – Vorlauf 10,59s (-0,2) (Entry-List 49)
„Das Ergebnis unserer Leichtathlet:innen in Paris kann man mit einem fünften Platz, einem Semifinale und zwei erbrachten WM-Limits für Tokio 2025 als solide bezeichnen. Auf höchstem Niveau wird man schon bei kleinen Fehlern sofort durchgereicht, das ist die Realität im Spitzensport, besonders in der Weltsportart Leichtathletik. Ich möchte allen Athlet:innen unseres Teams für ihren aufopfernden Einsatz, bei den stimmungsvollsten Spielen, die ich je erleben durfte, danken.Insgesamt war es doch etwas überraschend, dass manche internationalen Athleten ihre Bewerbe scheinbar spielerisch dominierten, obwohl sie das ganze Jahr bisher nicht in Erscheinung traten. Summa summarum waren es sehr tolle Olympische Spiele auf höchstem Niveau. Mit der großartigen Stimmung war das sicher eine riesige Werbung für den Sport“, zieht ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler Bilanz.