„Das tut sehr gut“
Österreichs Nordische Kombinierer Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger feiern in Lahti (FIN) einen rot-weiß-roten Zweifachsieg.
Nach einem packenden Zielsprint gewinnt Lamparter um 0,1 Sekunden vor Teamkollege Rettenegger. Auf Platz drei landet der Este Kristjan Ilves, der bereits 51,8 Sekunden Rückstand auf die beiden hat.
„Es tut sehr gut, heute wieder ganz oben am Stockerl zu stehen. Ich hatte krankheitsbedingt zwei wirklich schwere Monate, es ist schön zu sehen, dass ich wieder voll dabei bin. In Lahti fühle ich mich immer sehr wohl, ich bin hier schon Doppel-Juniorenweltmeister geworden. Die Sprünge sind brutal weit gegangen heute und auf der Loipe haben wir uns bis zum Schluss bekämpft. Das wir nun gemeinsam ganz oben stehen ist schon sehr, sehr cool“, freut sich Lampartner.
Rettenegger: „Heute war ein genialer Tag. Die Verhältnisse waren nicht einfach zu springen, trotzdem hab ich es geschafft, einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit meinem ersten Sprungsieg in einen Wettkampf zu starten ist schon toll, und vor allem dann auch mit der Startnummer Eins in Rennen zu gehen. Wir haben auf der Loipe gut zusammengearbeitet und zum Schluss war es sehr knapp. Ich bleib dran und irgendwann klappt es auch mit meinem ersten Sieg. Mannschaftlich waren wir heute wirklich sehr stark, so macht es alles doppelt Spass.“
Mit insgesamt fünf Athleten in den Top-10 ist das österreichische Team mit Abstand die stärkste Nation in Lahti. Franz-Josef Rehrl wird Achter, Martin Fritz Neunter und Thomas Rettenegger schafft es auf Platz zehn. Damit übernimmt Österreich auch die Führung im Nationencup, 34 Punkte vor Norwegen und 490 Punkte vor Deutschland.
Pech hat Mario Seidl: Er verletzt sich beim Springen und muss ins Krankenhaus transportiert werden.