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„Der emotionalste Wettkampf“

Freitag, 2. August 2024 / Paris 2024
 

Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler (Leichtgewichts-Doppelzweier) belegen bei der olympischen Regatta (27. Juli bis 3. August) im Wassersportstadion Vaires-sur-Marne außerhalb von Paris im B-Finale den vierten Rang und holen sich somit den zehnten Gesamtrang bei den Olympischen Spielen in Paris. Magdalena Lobnig bestreitet am Samstag im Damen Einer ihr B-Finale.

Perfekter Abschluss – Der Leichtgewichts-Doppelzweier beendet die Olympischen Spiele mit einem Top-10 Platz, den Sieg im B-Finale holte sich die Crew aus Frankreich. Nach einem erfolgreichen olympischen Wettkampf, in der das Ruder-Duo über die ganze Regatta hinweg fantastische Leistungen gezeigt hat, belohnen sich die ÖRV-Athletinnen mit einem perfekten Abschluss. Altenhuber zum Rennen: „Ich glaube wir haben alles rausgeholt. Es ist der emotionalste Wettkampf meiner Karriere und ich glaube wir haben trotz der Drucksituation ein gutes Rennen gezeigt.“ Da das Leichtgewichtsrudern nach Paris 2024 aus dem olympischen Programm genommen wird, ist bei den Athletinnen auch etwas Wehmut dabei. „Es ist alles sehr emotional. Alles endet hier jetzt einfach so“, erzählen Altenhuber und Tiefenthaler weiter. „Es bleibt mir nur noch Danke zu sagen. Dieser Support aus Österreich hat mich so motiviert und Kraft gegeben“, bedankt sich Louisa Altenhuber. 

Platz zehn als perfekter Olympia-Abschluss.

Für Lara Tiefenthaler ist die Saison jedoch noch nicht vorbei. Die ÖRV-Ruderin wird Österreich bei der WM für nichtolympischen Bootsklassen in St. Catherines (CAN) von 18.–25. August im Leichtgewichts-Einer vertreten. „Jetzt mache ich die nächsten Tage erstmal meinen Kopf frei und dann setze ich mich in Wien mal in den Einer, mal schauen, wie das funktioniert“, lacht Tiefenthaler.

Auch von Bootstrainer Christoph Engl und ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens gibt es nur Lob. „Sie haben diesen Wettkampf ihre beste Leistung gezeigt. So nah an den ersten Booten (Anm.: Frankreich, Kanada und Polen) waren sie noch nie. Sie haben über die gesamte Regatta hinweg alles umgesetzt, was sie sich vorgenommen haben. Da kann man nur stolz sein“, berichtet Christoph Engl. „Die letzten Tage waren schon ein bisschen komisch, weil man doch realisiert, dass alles das letzte Mal passiert. Die letzte Abwaage, das letzte Rennen, die letzte Rennbesprechung.“, berichtet ein wehmütiger Christoph Engl weiter. Robert Sens: „Insgesamt war das einfach ein ganz, ganz tolles Turnier. Sie haben das einwandfrei gemacht.“

Lobnig am Stamtag um Platz sieben 

Aus österreichischer Sicht schließt Magdalena Lobnig morgen um 9:54 Uhr die olympische Regatta ab. Trotz einem schwierigen Jahr, bedingt durch einen schweren Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule, rudert die ÖRV-Athletin morgen bei ihren dritten Olympischen Spielen im B-Finale um Platz sieben. Dort trifft die 34-Jährige auf die Konkurrentinnen aus der Schweiz, Deutschland, Usbekistan, Spanien und die unter neutraler Flagge startende Tatsiana Klimovich.

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