Trotz der Herausforderungen durch hohe Temperaturen und Regenprognosen ist Saalbach-Hinterglemm bereit für das alpine Weltcup-Finale.

Streckenchef Fritz Steger versichert, dass ausreichend Schnee vorhanden ist und die Pistenbedingungen stabil sind: „Die Rennen waren und sind nicht in Gefahr.“

Das Finale, das technische Disziplinen sowie Super-G und Abfahrt umfasst, dient auch als Generalprobe für die Ski-WM 2025. Florian Phleps, Projektkoordinator der WM 2025, zeigt sich zuversichtlich: „Die Vorbereitungen sind sehr gut gelaufen. Wir spüren die Dynamik. Es kribbelt richtig. Die Spannung spürt man auch im Ort. Jetzt ist der Weltcup hier, und alle freuen sich wahnsinnig darauf. Die Rennstrecken sind perfekt und werden für spannende Bewerbe sorgen.“

Kampf um Kugeln

Im Fokus stehen die Schweizer Athleten Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami. Odermatt hat die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup und die kleine für den Disziplinenweltcup Riesentorlauf schon fix in der Tasche, in der Abfahrt liegt er 42 Punkte vor dem Franzosen Cyprien Sarrazin, im Super-G 81 vor Vincent Kriechmayr. Der Oberösterreicher müsste für einen möglichen Triumph also gewinnen, und Odermatt dürfte nicht besser als 14. werden. Für einen 14. Platz gibt es 18 Punkte. Manuel Feller hat die Slalom-Kugel bereits fixiert, wie Mikaela Shiffrin bei den Damen.

Dort hat Lara Gut-Behrami Chancen auf vier Kugeln. Im Gesamtweltcup liegt sie 282 Punkte vor Federica Brignone, im Riesentorlauf 95 Zähler vor der Italienerin. Österreichs Hoffnungen ruhen auf Stephanie Venier und Cornelia Hütter in der Abfahrt. Hütter hat auch noch im Super-G Chancen (69 Punkte hinter Gut-Behrami).