Ingo Appelt feiert seinen größten Erfolg bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville, als er sich zusammen mit Gerhard Haidacher, Harald Winkler und Thomas Schroll zum Olympiasieger im Viererbob krönt. Bereits vor seinem olympischen Triumph macht Appelt auf sich aufmerksam. In den Saisons 1987/88 und 1988/89 dominiert der Tiroler den Viererbob-Weltcup und sichert sich den begehrten Gesamt-Weltcuptitel.
1989 triumphiert er auch in Winterberg und holt sich den Europameistertitel. Ein weiterer Meilenstein seiner beeindruckenden Karriere ist die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1990 in St. Moritz. Nachdem er die Bobwelt erobert hatte, entscheidet sich Appelt für einen neuen Lebensweg. Kurz nach seinem Olympiasieg hängt er seinen Bobhelm an den Nagel und tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Er übernimmt nach dessen Tod das familieneigene Juweliergeschäft und beweist, dass er nicht nur auf Eis, sondern auch im Geschäftsleben ein goldenes Händchen hat.