„War super eingestellt“
Der zweite Wettkampftag meinte es mit den Damen besser als noch am Tag zuvor. Trotz herausfordernder Windbedingungen kam es zu weniger Windunterbrechungen als am Samstag und der Wettkampf konnte in zwei Durchgängen ausgetragen werden. Die Norwegerin Eirin Maria Kvandal präsentierte sich vor ihrem Heimpublikum erneut stark und entschied den Wettkampf für sich. Neben ihr platzierten sich noch Nika Prevc als Zweite und Eva Pinkelnig als Dritte am Podest.
„Ich habe mich von Sprung zu Sprung konzentriert und versucht bei mir selber zu bleiben. Es ist windig und eine echte Herausforderung, gerade auch mit meiner Geschichte. Ich habe mit Thomas Diethart jemanden im Trainerteam, der das genau versteht und selber mitgemacht hat und auch Metzi (Anm.: Cheftrainer Bernhard Metzler) findet immer die richtigen Worte. Ich bin super eingestellt worden vom Team und dementsprechend bin ich richtig happy, dass ich am Holmenkollen jetzt auch am Podest stehe“, sagt Pinkelnig.
Fünf Österreicherinnen in den Top-20
Aus österreichischer Sicht war der Wettkampf erfolgreicher als am Tag zuvor. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig konnte sich im zweiten Durchgang verbessern und schafften den Sprung aufs Podest. Jacqueline Seifriedsberger gelang ebenfalls ein weiter Sprung im zweiten Durchgang, hatte jedoch Probleme bei der Landung. Am Ende freut sie sich aber erneut über ein Top-10-Ergebnis als Siebte. Chiara Kreuzer belegt im Endklassement Platz 13, Sara Marita Kramer Platz 15 und Lisa Eder Platz 16. Die Oberösterreicherin Julia Mühlbacher hatte mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen und konnte sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren.
Österreicherinnen in Lauerposition
Nach der heutigen Qualifikation und dem Bewerb führt die Norwegerin Eirin Maria Kvandal (346,5 Punkte) die Raw-Air-Wertung an, gefolgt von Katharina Schmid aus Deutschland (337 Punkte) und Silje Opseth aus Norwegen (332,8 Punkte). Mit Eva Pinkelnig (326,9 Punkte), Jacqueline Seifriedsberger (304,1 Punkte) und Chiara Kreuzer (295,3 Punkte) befinden sich drei Österreicherinnen in den Top-10.