Stigger holt ersten Diplomplatz
Laura Stigger sorgt für den ersten österreichischen Diplomplatz (Top-8) bei den Olympischen Spielen Paris 2024.
Die 23-jährige Tirolerin belegt im Cross-Country Rang sechs. Der Sieg am Elancourt Hill geht an Top-Favoritin Pauline Ferrand Prevot (FRA), die 2:57 Minuten vor Haley Batten (USA) und 3:02 Minuten vor Jenny Rissveds (SWE) die Goldmedaille gewinnt.
Stigger, die gut loslegt und zwischenzeitlich auf Podestkurs liegt, kommt mit 4:13 Minuten Rückstand ins Ziel. Mona Mitterwallner, die in der Vorbereitung mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, belegt mit 8:42 Minuten Rückstand Rang 18.
„Danke Oma und Opa“
„In den ersten Runden habe ich mich richtig gut gefühlt, mit der Französin zu fahren war gewaltig, die Stimmung war sensationell. Mitte des Rennens ist mir dann der Saft etwas ausgegangen, ich habe alles herausgeholt. Die anderen waren stärker, aber ich bin zufrieden“, bilanziert Stigger. „Ich bin fix und fertig über die Ziellinie gefahren, das war das Ziel.“
Ein großes Dank gilt dem „Fanklub“ vor Ort. „So viele Leute und so viel Familie waren da, ohne die wäre das alles nicht möglich. Danke an alle, die hier waren und hinter mir stehen, schönen Gruß Oma und Opa, danke für alles. Danke an mein ganzes Umfeld, ich möchte keinen vergessen“, sagt sie mit Tränen in den Augen.
Nach der Aufgabe in Tokio sei das Ergebnis besonders schön. „Olympische Spiele sind immer besonders. Ich konnte um die Medaillen mitkämpfen und habe alles gegeben, Sechste muss man erst werden. Auch wenn man von Medaillen träumt, muss man damit zufrieden sein.“