Katharina Tanzer eröffnete die Judo-Bewerbe für das Olympic Team Austria. Einen Tag nach ihrem 29. Geburtstag feierte die Niederösterreicherin ihre Olympia-Premiere.

Und feierte in der Gewichtsklasse bis 48 kg zum Auftakt einen Sieg nach Ippon gegen Wong Ka Lee aus Hongkong. Die zweite Hürde war für Tanzer mit Baasankhuu Bavuudor aus der Mongolei aber zu groß.

Die Nummer zwei des Olympia-Rankings machte mit der Österreicherin kurzen Prozess, legte sie nach wenigen Sekunden auf die Matte.

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„Ich bin heute in der Früh mit einem richtig guten Gefühl aufgestanden. Alleine dass ich es bis hierhin geschafft habe, ist ein Erfolg. Ich bin stolz, dass ich den ersten Kampf gewinnen konnte“, so die Judo Austria-Athletin, die aufgrund von Verletzungen eine eineinhalbjährige Leidenszeit hinter sich hat.

Stammgast in Food-Hall

Umso mehr konnte sie das Olympia-Erlebnis genießen. „Vor mir waren zwei Kämpfe mit französischer Beteiligung, dadurch war die Stimmung in der Halle Gänsehaut pur. Olympia zeigt, welche Massen Judo bewegen kann, erst recht in Frankreich, wo unser Sport richtig groß ist.“

Dadurch war auch die Niederlage gegen Weltmeisterin Bavuudor schnell vergessen. „Olympia ist kein Wunschkonzert! Es war klar, dass ich als ungesetzte Athletin im zweiten Kampf eine Gesetzte bekomme.“

Das weitere Programm ist klar: Daumen drücken für die Teamkolleg:innen und dann am 3. August gemeinsam im Mixed-Teambewerb an den Start gehen. Und öfter als bislang in die Food-Hall im Olympischen Dorf gehen, denn: „Ich kämpfe im Teambewerb bis 57 Kilogramm und muss bis dahin richtig viel essen, damit ich noch ein bisschen schwerer werde!“