Lamparter weiter auf Kurs
Weltcup-Leader Johannes Lamparter bleibt mit Rang 6 beim zweiten Wettkampf am Holmenkollen in Oslo auf Kurs Richtung erste große Kristallkugel in der Nordischen Kombination für Österreich nach Felix Gottwald.
Der Sieg in Norwegen ging erneut an Lokalmatador Jarl Magnus Riiber vor den beiden Deutschen Vinzenz Geiger und Julian Schmid. Mit Franz-Josef Rehrl auf Platz 7 und Martin Fritz auf Platz 9 schafften drei ÖSV-Athleten den Sprung in die Top-10.
Lamparter hat im Kampf um den Gesamtweltcup vor den beiden abschließenden Bewerben in zwei Wochen in Lahti noch 146 Punkte Vorsprung auf Schmid. Der 21-jährige Tiroler war mit dem sechsten Platz allerdings nicht zufrieden: „Ich nehme trotzdem ein paar Punkte mit und ich freue mich auf das letzte Wochenende in Lathi. Ich habe das Ziel, dass ich es dort fertig machen. Es hat sich nicht so schlecht angefühlt, aber der Abstand nach vorne war ein bisserl zu groß.“ Lamparter war nach dem Springen nur auf Rang zehn gelegen und hatte einen Rückstand von 2:03 Minuten auf Sprungsieger Riiber.
Rehrl, der nach dem Springen auf Platz zwei gelegen war, hielt sich etwas länger als drei Viertel des 10-km-Rennens an dieser Position, ehe er u. a. die heranstürmenden Deutschen vorbeiziehen lassen musste. Damit ist auch eine 13 Rennen anhaltende Podestserie der Österreicher zu Ende gegangen.
Nach den Oslo-Rängen acht und sieben am Wochenende war der Steirer nicht restlos zufrieden: „Ich kann noch nicht schnell langlaufen leider. Ich wollte in der vierten Runde mit den zwei Deutschen mitgehen, keinen Schritt leider. Die Sprünge passen, beim Langlaufen war ich eher schlecht. Es passt schon, aber heute hätte mehr rausschauen sollen.“