„Ich wollte immer schon gewinnen"
Die Salzburgerin Elena Dengg zählt zu den größten Judo-Talenten Österreichs. Die 18-jährige Judoka träumt seit der Kindheit von einer Medaille bei den Olympischen Spielen. Den ersten Schritt konnte die große Zukunftshoffnung bereits im Sommer bei beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Banská Bystrica (SVK) machen. Dort gelang Dengg in der Klasse bis 70 kg sensationell Silber.
Silberner Startschuss für die Zukunft
Die Lungauerin zählt zu Österreichs großen Hoffnungen in der Sportart. Im Sommer holte sie Silber bei den U-20-Europameisterschaften und bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen. Auch deswegen kürte der Verband die Athletin zur Nachwuchs-Judoka des Jahres 2022. „Diese Auszeichnungen sind schön und bestätigen die Arbeit, die man leistet. Worauf ich hinarbeite, sind aber Medaillen bei Großereignissen“, betont die 18-Jährige gegenüber der Kronen Zeitung Salzburg.
Ihr großes Ziel sind die Olympischen Spiele. „Schon als kleines Kind habe ich davon geträumt. Es ist immer noch mein Ziel, dorthin zu fahren und eine Medaille zu gewinnen.“ Damit würde die Lungauerin in die Fußstapfen von Ludwig Paischer treten. Der Judoka holte 2008 in Peking Silber und lebt mittlerweile in Japan. Der 41-Jährige ist Salzburgs bisher letzter Medaillengewinner bei den Sommerspielen. Dass Dengg Paischer nachfolgen könnte, ist natürlich Zukunftsmusik. Die erste Chance gäbe es 2028 in Los Angeles.
„Arbeitet hart am Erfolg“
Selbst beschreibt sich die Athletin aus Mariapfarr, die in einer sehr sportlichen Familie aufwuchs, als „extrem ehrgeizig“. „Ich wollte schon immer gewinnen, sobald es einen Wettkampf gegeben hat. Ein zweiter Platz oder einfach nur wo dabei zu sein hat mich noch nie zufriedengestellt,“ Diese Charaktereigenschaft bestätigt Trainerin Marianne Niederdorfer. „Elena arbeitet sehr hart am Erfolg. Wenn der Spaß bleibt, kann sie eine Olympia-Medaille machen. Das Rüstzeug ist auf jeden Fall bereits vorhanden.“